Botulinumtoxin A

Botulinumtoxin A Injektion (Botox)

Botulinumtoxin A

Botulinum Bild (Frau) Seit 1989, der offiziellen Zulassung des Präparates Botox, ist Botulinum Toxin A weltweit ein fester Bestandteil sowohl in der ästhetischen Anwendung als auch in der übrigen Medizin mit weit über 100 verschiedenen Indikationen. Etwa die Hälfte der gesamten Produktion von Botulinum Präparaten weltweit kommt nicht in der ästhetischen Behandlung zum Einsatz, sondern bei der Therapie schwerster z. B.  neurologischer Erkrankungen. Bei vielen vorher nahezu nicht behandelbaren Krankheiten an Muskeln und Nerven ist Botulinum Toxin A heute erste Therapiewahl. Entsprechend gut erforscht und sicher in der Anwendung ist dieser Wirkstoff.

Durch Botulinum Injektionen an geeigneten Stellen wird die ACTH (Acethycholin) Ausschüttung an Nervenzellen blockiert, so dass dieser Botenstoff seine Information an die Muskelzellen nicht weitergibt  und es folglich zu keiner Muskelkontraktion kommt.

Entsprechend hat Botulinum in der ästhetischen Medizin  seine besondere Bedeutung bei der Behandlung von mimischen Falten (z. B. Stirn- und Zornesfalten, Krähenfüße etc.), die durch Zusammenziehen der Gesichtmuskulatur entstehen und in der Vergangenheit einer erfolgreichen Therapie nur schwer zugänglich waren. Maskenhafte Gesichter nach der Therapie sind i. d. R. auf Anwendungsfehler zurück zu führen, sind allerdings reversibel.

Botulinum wird grundsätzlich vollständig im Körper abgebautund im ästhetischen Bereich ohne nachteilige Spätfolgeneingesetzt.

Gegenteilig belegen neuere Forschungsergebnisse, dass der regelmäßige Einsatz von Botulinum die biomechanischen Eigenschaften der Haut in der Weise positiv beeinflusst, dass Elastizität und Geschmeidigkeit zunehmen. Dies entspricht damit dem gegenteiligen Effekt, den UV - Strahlen und Alterungsprozesse auf die Haut haben.